dt. Verwaltungsbeamter und Publizist; FDP; 1971 Unterabteilungsleiter Umwelt-Grundsatzangelegenheiten im Innenministerium: stellte das erste Umweltprogramm der Bundesregierung zusammen; Veröffentl. u. a.: "Friedensstrategien", "Zukunftsenergien", "Bürgeranwälte"
* 27. März 1929 Karlsruhe
† 7. September 2016
Herkunft
Peter Menke-Glückert, ev., wurde am 27. März 1929 in Karlsruhe geboren.
Ausbildung
Nach dem Abitur studierte M.-G. in Leipzig, Berlin, Göttingen und Berkeley (USA) Psychologie, Volkswirtschaft und Rechtswissenschaften. 1950 legte er das erste, 1955 das zweite Staatsexamen ab.
Wirken
Von 1955-1960 war er Referent der westdeutschen Rektorenkonferenz, anschließend bis 1964 zweiter Verwaltungsbeamter der Universität Tübingen.
Seine politische Laufbahn begann M.-G. 1964 mit der Leitung des Referats Forschungsplanung im Bundesministerium für Forschung und Wissenschaft. 1968 wurde unter seiner Mitarbeit die "Arbeitsgemeinschaft Friedens- und Konfliktforschung" gegründet. 1966-1970 leitete er bei der OECD in Paris die Abteilung Wissenschaftsressourcen und betrieb dort auch Studien über den technologischen Rückstand Europas gegenüber den USA. 1971-1974 unter Hans-Dietrich Genscher im Innenministerium Unterabteilungsleiter Umwelt-Grundsatzangelegenheiten, stellte er unter erheblichen Schwierigkeiten und bei viel Unverständnis, das erste Umweltprogramm der Bundesregierung zusammen. 1973 führte er auch die Verhandlungen bzgl. Umweltproblemen mit Instanzen der DDR.
1975 übernahm er im Bundesinnenministerium die Leitung der Abteilung Sport und Medienpolitik, ab 1977 leitete er die Abteilung ...